28. Juli 2021
Die höchste abteilungsinterne Ehre wurde sieben verdienten Judoka zuteil: die Abteilungsversammlung ernennt sie zu Ehrenmitgliedern der Judoabteilung.
Zuletzt wurde diese Ehre im Jahr 2000 ausgesprochen. Dort wurden der Abteilungsgründer und langjährige Abteilungsleiter Manfred Heilig, Gründungsmitglied und Schatzmeister Manfred Kisselmann sowie der langjährige Trainer und Judoka der erste Stunde Horst Zeeb zu Ehrenmitgliedern ernannt. Manfred Heilig ist im Jahr 2014 von uns gegangen, von Manfred Kisselmann mussten wir uns im vergangenen Jahr verabschieden.
Im Rahmen der Abteilungsversammlung erging der Antrag, diese Ehre nun sieben verdienten Judoka zukommen zu lassen. Einstimmig erging der Beschluss, folgende Personen zu Ehrenmitgliedern zu ernennen:
Peter Barth übernahm 1986 die Abteilungsleitung vom Gründer Manfred Heilig. Bis 1989 hatte er das Amt an der Spitze inne. Vier weitere Jahre lang gehörte er als stellvertretender Abteilungsleiter dem Vorstandsteam an.
Ende der 70er- und in den 80er-Jahren war er Trainer der Judoabteilung. Dabei trainierte er vor allem die Kampfmannschaft, die Frauen und teilweise eine Jugendgruppe.
Auch später half er der Abteilung: So wurde beispielsweise in seiner Werkstatt die TSV-Faschingsbar gebaut, sein LKW bei Umzügen genutzt.
Ein starkes Team besteht immer aus mindestens zwei Personen. Während ihr Mann Abteilungsleiter war, stand Christa der Abteilung genauso aktiv zur Verfügung - wenn auch ohne offizielles Amt. Sie unterstützte tatkräftig sämtliche Veranstaltungen.
Viele Jahre lang war Trainerin im Kindertraining.
Klaus war von 1995 bis 2007 stellvertretender Abteilungsleiter. Auf seine Initiative hin gab es mehrfache Treffen mit den Judoka seines Heimatvereins im brandenburgischen Premnitz. Von 2007 bis 2009 gehörte er dem Abteilungsvorstand noch als Jugendwart an.
Von 1990 an war Klaus rund 20 Jahre lang Trainer in allen Altersklassen und Prüfer.
Klaus hat in dieser Zeit an zahlreichen Aktivitäten der Abteilung teilgenommen: Betreuer bei Jugendfreizeiten, Losverkauf auf dem Weihnachtsmarkt, Kampfrichter und Auf- und Abbau beim Stopsturnier und vieles mehr.
Michel war von Anfang der 90er-Jahre für rund 25 Jahre als Kindertrainer aktiv. Auf unerreichte Art und Weise hat er Anfängerkurse geleitet und zahlreiche Kinder zum Judosport gebracht.
Seit vielen Jahren fungiert er als Kampfrichter beim Stopsturnier und kümmert sich um die Erstellung und Auswertung der Wettkampflisten. Viele Jahre organisierte er das überaus beliebte Silberseefest.
In den 80er-Jahren wurde Michel außerdem bekannt als "Mister Ausheber". Und wer macht sich schon einen Kampfnamen? Er gewann zahlreiche Turniere und wurde in den Landeskader aufgenommen.
Dieter war von 1995 bis 2007 Abteilungsleiter. In seiner Zeit erreichte die Abteilung mit mehr als 220 Mitgliedern einen Höhepunkt. Das erste Kinderfest an der Rappenhütte fand statt und das Vorstandsteam wurde um einen Jugendvertreter erweitert.
Als Trainer und Prüfer war er in den 1990er- und 2000er-Jahren verantwortlich für die Jugend und die Erwachsenen. Außerdem war er Trainer der SV-Kurse. Seine Begeisterung für Judo konnte er wie kein Anderer weitergeben. Bei niemand Anderem funkeln die Augen so wie bei Dieter, wenn er Judotechniken erklärt und demonstriert.
Unser "Stops" war von 1989 bis 1995 Abteilungsleiter. 1991 rief er das nach ihm benannte Stopsturnier ins Leben, das Kindern aus Vereinen der Umgebung einen Wettkampfeinstieg ermöglichen soll. Auch heute noch genießt das Turnier einen hohen Stellenwert.
Als Abteilungsleiter brachte Stops richtig Struktur in die Organisation der Abteilung. Er kümmerte sich um zahlreiche Vorführungen und organisierte Hüttenübernachtungen in Bühlertal.
Mehrere Jahre lang war Stops Trainer der Jugend und im Kinderbereich.
Und es lässt sich kaum mehr nachvollziehen, wie viele Aufführungen in seiner ehemaligen Backstube einstudiert wurden.
Diddi übernahm 1989 als Erster das Amt des Schriftführers. 26 Jahre lang hatte er das Amt inne. Dabei kümmerte er sich um Abteilungsprotokolle, die Abteilungs-Chronik und die Pressearbeit.
Von 1985 bis 2012 war Diddi Trainer. Erst im Jugendbereich, dann leitete er auch für 16 Jahre Selbstverteidigungskurse für Frauen. In den regulären Trainingsbetrieb integrierte er immer wieder SV- und Jiu-Jitsu-Einheiten. Viele Jahre war Diddi auch als Prüfer aktiv.
Fast 30 Jahre lang organisierte er für die Judoabteilung Skifreizeiten in Österreich.
Text & Bild: Stefan Lippert.